Das XXL-Paddelfestival in Markkleeberg hat sich seit der ersten Ausgabe zum festen Programmpunkt vieler Paddler*innen gemausert. Im zweiten Jahr ist der Deutsche Kanu-Verband der Veranstalter und wir, die Kanujugend, sind auch schon seit drei Jahren dabei. Wer jetzt einen Knoten im Kopf hat, dem sei gesagt, dass zuvor Horst Fürsattel in Anregung des Kanu-Magazins das Festival gemanaged hat. In so einer Rückschau auf eine Veranstaltung fragt man sich als fleißiger Schreiber, was möchte ich denn mitteilen? Man will die eigenen Anstrengungen hervorheben, man möchte mitteilen, was man persönlich richtig gut fand und auch kritisch gucken, was man im nächstes Jahr noch verbessern kann. So soll es sein:
Unsere Anstrengungen
Auf dem Festival selber haben am Samstag David Seehausen, Tim Neupert und Hauke Heemann dieses Jahr wieder den Europäischen Paddel Pass (Was ist das? Das: Link) in der Stufe drei abgenommen. Acht Kanut*innen wollten sich ihre Fähigkeiten bestätigen lassen und haben in zwei Stunden auf dem Wasser gezeigt, was sie alles schon beherrschen. Von der einfachen Geradeausfahrt bis zur Traverse im Kanal, vom Bogenschlag zur Rolle, alles wollte demonstriert und beherrscht werden. Bei bestem Wetter konnte dann auch fast allen – nächstes Jahr klappt es noch mit der Rolle! – die ersehnte Bestätigung überreicht werden.
Da das Wetter aber nichts zu wünschen übrig ließ, machten die drei Prüfer sich noch daran ihre eigenen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Alle drei meldeten sich zum Auftakt des Deutschen Boatercross Cups 2018, welcher vom Projekt-KFT organisiert wurde. Angetreten gegen die Granden dieser jungen Disziplin konnten David, Tim und Hauke zwar durch makellose Technik überzeugen, aber leider keine Runde weiterkommen, da sind wohl noch Trainingsrunden von Nöten!
Was richtig gut war
Die Leistungen der Vertreter der Kanujugend im Boatercross waren es nicht und jetzt nur „Wetter“ zu schreiben würde auch zu kurz greifen, dabei war das Wetter wahrlich eines eigenen Festes würdig. Aus persönlicher Sicht gab es ein paar Highlights die kurz erwähnt werden sollen. Allen voran der tolle Sportsgeist und die – Achtung, altmodisches Wort! – Kameradschaft auf und am Wasser. Es wurden viele anregende Gespräche geführt, wenn jemand mal Unterstützung gebraucht hat, dauerte es nicht lange, bis eine helfende Hand da war, gab es eine Frage zur Paddeltechnik, wurde diese schnell beantwortet und traute sich jemand alleine nicht den Hauptkanal hinunter, wurde einem eine Linie vorgefahren und man mit begleitet.
Zudem haben wir von der Kanujugend viele neue Gesichter getroffen und alte Kontakte aufgefrischt. Der Austausch auf solchen Großveranstaltungen ist uns immer wichtig und hilft uns, auf die Interessen der Basis einzugehen.
Was kann man besser machen?
Der leichte Sonnenbrand auf meiner Nase und den Wangen sagt: ich könnte mich nächstes Jahr besser eincremen. Dies ist aber ein eher privates Fazit. Im Rahmen der Organisation wurde an uns herangetragen, dass es durchaus Bedarf an einen „Schnupperkurs“ Wildwasser gäbe. Inwiefern sich das umsetzen ließe, werden wir vom Zeitrahmen her noch prüfen. Interessant wäre es allemal, da beim Paddelfestival die zwei Welten des Touring und Wildwasserfahrens an einem Ort zusammenkommen und sich so auch für mit allen (Salz-)Wassern gewaschene Paddler*innen die Möglichkeit bietet, den kleinen Zeh mal unkompliziert in ein kräftiges Kehrwasser zu halten.
Bis dah in fließt aber noch viel Wasser durch den Kanal.
Das XXL-Paddelfestival 2018
Das XXL-Paddelfestival in Markkleeberg hat sich seit der ersten Ausgabe zum festen Programmpunkt vieler Paddler*innen gemausert. Im zweiten Jahr ist der Deutsche Kanu-Verband der Veranstalter und wir, die Kanujugend, sind auch schon seit drei Jahren dabei. Wer jetzt einen Knoten im Kopf hat, dem sei gesagt, dass zuvor Horst Fürsattel in Anregung des Kanu-Magazins das Festival gemanaged hat. In so einer Rückschau auf eine Veranstaltung fragt man sich als fleißiger Schreiber, was möchte ich denn mitteilen? Man will die eigenen Anstrengungen hervorheben, man möchte mitteilen, was man persönlich richtig gut fand und auch kritisch gucken, was man im nächstes Jahr noch verbessern kann. So soll es sein:
Unsere Anstrengungen
Auf dem Festival selber haben am Samstag David Seehausen, Tim Neupert und Hauke Heemann dieses Jahr wieder den Europäischen Paddel Pass (Was ist das? Das: Link) in der Stufe drei abgenommen. Acht Kanut*innen wollten sich ihre Fähigkeiten bestätigen lassen und haben in zwei Stunden auf dem Wasser gezeigt, was sie alles schon beherrschen. Von der einfachen Geradeausfahrt bis zur Traverse im Kanal, vom Bogenschlag zur Rolle, alles wollte demonstriert und beherrscht werden. Bei bestem Wetter konnte dann auch fast allen – nächstes Jahr klappt es noch mit der Rolle! – die ersehnte Bestätigung überreicht werden.
Da das Wetter aber nichts zu wünschen übrig ließ, machten die drei Prüfer sich noch daran ihre eigenen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Alle drei meldeten sich zum Auftakt des Deutschen Boatercross Cups 2018, welcher vom Projekt-KFT organisiert wurde. Angetreten gegen die Granden dieser jungen Disziplin konnten David, Tim und Hauke zwar durch makellose Technik überzeugen, aber leider keine Runde weiterkommen, da sind wohl noch Trainingsrunden von Nöten!
Was richtig gut war
Die Leistungen der Vertreter der Kanujugend im Boatercross waren es nicht und jetzt nur „Wetter“ zu schreiben würde auch zu kurz greifen, dabei war das Wetter wahrlich eines eigenen Festes würdig. Aus persönlicher Sicht gab es ein paar Highlights die kurz erwähnt werden sollen. Allen voran der tolle Sportsgeist und die – Achtung, altmodisches Wort! – Kameradschaft auf und am Wasser. Es wurden viele anregende Gespräche geführt, wenn jemand mal Unterstützung gebraucht hat, dauerte es nicht lange, bis eine helfende Hand da war, gab es eine Frage zur Paddeltechnik, wurde diese schnell beantwortet und traute sich jemand alleine nicht den Hauptkanal hinunter, wurde einem eine Linie vorgefahren und man mit begleitet.
Zudem haben wir von der Kanujugend viele neue Gesichter getroffen und alte Kontakte aufgefrischt. Der Austausch auf solchen Großveranstaltungen ist uns immer wichtig und hilft uns, auf die Interessen der Basis einzugehen.
Was kann man besser machen?
Der leichte Sonnenbrand auf meiner Nase und den Wangen sagt: ich könnte mich nächstes Jahr besser eincremen. Dies ist aber ein eher privates Fazit. Im Rahmen der Organisation wurde an uns herangetragen, dass es durchaus Bedarf an einen „Schnupperkurs“ Wildwasser gäbe. Inwiefern sich das umsetzen ließe, werden wir vom Zeitrahmen her noch prüfen. Interessant wäre es allemal, da beim Paddelfestival die zwei Welten des Touring und Wildwasserfahrens an einem Ort zusammenkommen und sich so auch für mit allen (Salz-)Wassern gewaschene Paddler*innen die Möglichkeit bietet, den kleinen Zeh mal unkompliziert in ein kräftiges Kehrwasser zu halten.
Bis dah in fließt aber noch viel Wasser durch den Kanal.
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