Prävention und Intervention sexualisierter Gewalt (PISG)

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Prävention und Intervention sexualisierter Gewalt (PISG)

Kinder und Jugendliche sollen ohne Gewalt und Diskriminierung aufwachsen. Dazu sollen sie im Sport Unterstützung und Schutz durch die Verantwortlichen erfahren.

Die körperliche und emotionale Nähe, die im Sport entstehen kann und in keinem anderen Zusammenhang ähnlichen Stellenwert findet, birgt aber auch Gefahren sexualisierter Übergriffe. Eine Kultur der Aufmerksamkeit und des Handelns Verantwortlicher muss daher dazu beitragen, Betroffene zum Reden zu ermutigen, potentielle Täter/-innen abzuschrecken und ein Klima zu schaffen, das Kinder, Jugendliche und Erwachsene – mit und ohne Behinderung – im Sport vor sexualisierter Gewalt schützt. (Deutsche Sportjugend)

Wir haben in unserem Verband verschiedenste Maßnahmen zu diesem Thema ergriffen. In unserer Jugendordnung haben wir seit 2023 etwa folgenden Absatz unter Artikel 2.3 integriert:

Förderung des Schutzes ihrer jugendlichen Mitglieder vor jeglicher Gewalt im Sport, unabhängig davon, ob sie körperlicher, seelischer oder sexueller Art ist.

In den DKV-Rahmenrichtlinien Ausbildung ist seit 2011 die Regelung des Lizenzentzuges verankert.

Es wurde der DKV-Ehrenkodex verabschiedet, dessen Unterzeichnung seit April 2013 für alle Teilnehmenden an Aus- und Fortbildungsveranstaltungen des DKV (sowohl im Bundes- als auch in den und Landesverbänden) verpflichtend ist. Diese Teilnahmevoraussetzung wurde ebenfalls im April in den DKV-Rahmenrichtlinien Ausbildung ergänzt.

Safe Sport Wassersport Im Jahr 2020 wurde in Kooperation mit der Deutschen Sportjugend im DOSB, der Deutschen Ruderjugend und der Deutschen Seglerjugend ein Plakat entwickelt, das unter dem Motto:

‚In unseren Booten steht Sicherheit an erster Stelle!‘

auf das Thema Schutz von Kindern und Jugendlichen im Sport aufmerksam machen. Zudem ist ein Flyer zu diesem entwickelt worden, der Vereine in ihrer täglichen Arbeit unterstützt.

Die Ausweitung der Präventionsarbeit liegt im Verantwortungsbereich der Kanujugend, die stetig zusätzliche Arbeitsschritte und eine verbandsspezifische Umsetzung in ihren Gremien bespricht und bearbeitet.

Ihr Ansprechpartner in der DKV-Geschäftsstelle ist der Jugendreferent. Darüber hinaus gibt es innerhalb des Verbandes zwei weitere Kontaktpersonen:

Frau Dagmar Heidemann
Herr Hauke Heemann

E-Mail: safesport@deutscherkanuverband.de

Hilfetelefon

Zudem gibt es mit dem Hilfetelefon ein Angebot des unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs. Die Gespräche werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Fachberatungsstelle N.I.N.A . e.V. (Nationale Infoline, Netzwerk und Anlaufstelle zu sexueller Gewalt an Mädchen und Jungen) geführt.